Sie machen Musik auf einer Salatgurke. In Holland traf die Japanerin Puma Mimi auf den Schweizer Tim. Die Fernbeziehung hinderte das kreative Musikerpaar nicht daran, gemeinsame Konzerte mittels Skype zu geben. Tims Auftritte mit der auf der Leinwand zugeschalteten Mimi wurden legendär. Mittlerweile sind die beiden verheiratet und wohnen in Zürich. Doch ihre Konzerte sind verrückt geblieben: Sie musizieren auf Gemüse, Zahnpasta-Tuben und sogar auf dem eigenen Körper.
Die aussergewöhnlichen Arrangements ihres akustischen Trios transformieren die drei Ausnahmemusiker von Speak Low in Zusammenarbeit mit ihren musikalischen Seelenverwandten und hauchen ihnen ein weiteres Mal neues Leben ein.
Lucia Cadotsch (voc), Otis Sandsjö (ts), Petter Eldh (b), Colin Vallon (keys/synth), Julian Sartorius (dr), Marc Lohr (mixing/synth)
Die in Berlin lebende Zürcher Sängerin Lucia Cadotsch wurde für ihre Arbeit kürzlich mit einem Echo ausgezeichnet. Mit ihrem Trio Speak Low präsentiert sie altbekannte Songs in einem ganz neuen Gewand und macht sie sich zu ihren eigenen. Eine kleine Formation ganz gross.
Für dieses Projekt machen The Great Harry Hillman (CH) und Edi Nulz (AT) gemeinsame Sache. Die Verdopplung der gleichen Instrumente verspricht hier maximale Power und die Potenzierung ideenreicher Improvisationen und musikalischer Interaktion auf höchstem Niveau.
Siegmar Brecher (bcl/sax), Valentin Schuster (dr), Julian Adam Pajzs (g), Nils Fischer (bcl/sax), Samuel Huwyler (eb), David Koch (g), Dominik Mahnig (dr)
Weiter geht es mit den ansteckenden polyrhythmischen Grooves und satten Elektronikklängen von Soccer96. Das Londoner Synth/Schlagzeug Duo besteht aus Danalogue (Dan Leavers) und Betamax (Max Hamblett), die übrigens auch in der für den Mercury Prize 2016 nominierten Band „The Comet Is Coming“ zusammen spielen. Soccer)96′ aktuelles Album „As Above So Below“ ist eine epischer Mix aus futuristischem Techno, Jazz, Prog und Elektronika und macht die Band zu einem bemerkenswerten Vertreter der Londoner Musikszene.
Zwischen moderner Komposition, Minimal-Music, Psychedelic und brachialer Rockmusik, zersägt das Trio Schnellertollermeier jegliche Genre-Grenzen mit instrumentaler Wucht und spielt mit Bedacht das Herz gegen den Verstand aus. Auf ihrem neuesten Album „X“ ist die traditionelle Funktion der Instrumente im Bass-Gitarre-Schlagzeug-Trio deutlich erweitert und die Energie und Kreativität der Band so intensiv und originell wie nie zuvor. Wie nennt man das? Brutal Jazz? Progressive Improv? Ganz einfach: kompromisslose Musik.
Manuel Troller (g), Andi Schnellmann (b), David Meier (dr)
Zwölf Musiker, sechs Länder und einige der Besten einer neuen Generation von kreativen improvisierenden Musikerinnen und Musikern aus ganz Europa. Während vier Tagen entstehen in Dublin drei neue Bands und die erste davon wird nach der intensiven Zeit in Irland ihre Musik in Zürich präsentieren.
Brendan Doherty (dr), Max Delporte (b), Nils Fischer (sax), Sam Comerford (sax), Heidi Heidelberg (voc/g)
Die junge norwegische Schlagzeugerin ist bereits in der aktuellen Version von Bugge Wesseltofts New Conception Of Jazz aufgefallen und präsentiert hier ihre ganz persönliche Musik im Trio. Die Songs vereinen ergreifende Melodien und spannende Grooves.
Siv Øyunn Kjenstad (dr/voc), Christian Balvig (keys), Martin Morland (b)
Mit dem mittlerweile in Berlin beheimateten Zürcher erlebt die Geige nicht nur eine Renaissance in der improvisierten und populären Musik, sondern erhält ihre ganz eigene Stimme. Der musikalische Tausendsassa sucht seit Jahren konsequent seinen Weg und zeigt seine musikalische Identität in ganz unterschiedlichen Projekten wie Egopusher oder im Duo Levitation mit Stefan Rusconi.